Wir schaffen eine Atmosphäre, in der jedes Kind einzeln gesehen wird und im Miteinander eine Zugehörigkeit findet. Die Unterschiedlichkeit aller Kinder ist bei uns Normalität. Regelmäßige Elterngespräche sorgen für einen rechtzeitigen Informations-Austausch. Das pädagogische Fachpersonal ist in der individuellen Begleitung von Kindern geschult. Durch die jahrelange Erfahrung mit Integration / Inklusion besteht ein vielfältiges Netzwerk. Wir bieten gemeinsame Besuche in Einrichtungen zur Entwicklungsdiagnostik, bei Ärzten und Erstkontakte mit Therapeuten und Schulen. Je nach Förderbedarf bekommen die Kinder in unseren Räumen Ergotherapie, Physiotherapie, Logopädie, Frühförderung und Motopädie.

Unsere Kita St. Antonius schlägt seit über 125 Jahren eine pädagogische Brücke zwischen Tradition und Moderne: Die Kita steht wie ein Fels in der Brandung der münsterschen Kita-Landschaft und hat mit dem situationsorientierten und teiloffenen Ansatz Wege gefunden, Kinder in ihren ersten Lebensjahren zu fordern und zu fördern. Wir gestalten unseren Erziehungs-, Bildungs- und Betreuungsauftrag durch unsere pädagogische Arbeit mit Kindern und Eltern, in der Teamarbeit und im Verbund als Lernweg, Lernort und Lebensraum des kreativen Miteinanders. Hierzu gehört auch die Einbindung in das pastorale und soziale Umfeld der katholischen Kirchengemeinde St. Joseph Münster-Süd. Wir verstehen uns als Teil eines familienunterstützendes Netzwerks!

Über Gefühle sprechen, lernen zu verzeihen, andere sehen und akzeptieren, lernen was Gut und Böse ist, Werte vermitteln gehört zu den täglichen Lebenserfahrungen einer katholischen Einrichtung. Religion heißt für uns an erster Stelle aufgehoben, geliebt und getragen zu werden. Dazu gehört natürlich auch religiöse Bildung, wie die Vermittlung von Liedern, Gebeten, Bilderbücher, aber auch die Information über andere Religionen und deren Inhalte. Gemeinsam feiern wir Christen, Moslems, Buddhisten, Hindus und Atheisten) Gottesdienste.

Im Familienzentrum St. Maximilian Kolbe findet man unsere Kinder überall. Die Kinder haben ihre Tagesstätte als Lebensraum für sich erobert. Offenes arbeiten bedeutet Raum, Zeit, Spielpartner und Spielmaterial selbständig und eigenverantwortlich zu wählen. Jedes Kind gehört aber zu einer festen Gruppe. Zu einer festen Tageszeit, die in der Morgenrunde besprochen wird, kann es seine Gruppe verlassen und sein Spielfeld erweitern. Die Einrichtung dient als Ort des Entdeckens und Experimentierens. Das Materialangebot ist dementsprechend ausgerichtet. Das Außengelände gehört ebenso dazu, wie die restlichen Räumlichkeiten.

In der Kita St. Gottfried werden seit 1992 eine begrenzte Anzahl von behinderten oder von Behinderung bedrohten Kindern, die dem Personenkreis nach §§ 53 ff SGB XII zugeordnet sind, entsprechend des Bedarfs und unserer Möglichkeiten, inklusiv betreut.
Schwerpunktmäßig findet die Inklusionsarbeit innerhalb einer Gruppe statt, d.h. im realen Umfeld des Kindes. So wird eine mögliche Sonderrolle dieser Kinder minimiert und der Weg zur Inklusion geebnet. Unsere Aufgabe sehen wir nicht primär in der Einzelförderung, sondern in der Realisierung des gemeinsamen Alltags und des Gruppenlebens.

Unsere Bildungsarbeit wird auch am Nachmittag für die Kinder fortgesetzt und interessant und attraktiv gestaltet. Den Nachmittag setzen wir in Zusammenhang mit dem Vormittag, so hat das Kind die Möglichkeit sein Spiel fortzuführen und Impulse wahrzunehmen.
Am Dienstagnachmittag findet für die Kinder, die im Sommer schulpflichtig werden, ein „Fuchstreff“ statt. Ziel ist es, dass die Kinder sich gruppenübergreifend in ihrer Altersgruppe näher kennenlernen, was durch verschiedene Aktionen unterstützt wird.

Die von Maria Aarts entwickelte Marte Meo-Methode geht davon aus, dass die Basis einer förderlichen Entwicklung eine natürliche Beziehung zwischen den Kindern und den Bezugspersonen ist. Durch Videoaufnahmen werden Entwicklungsprozesse sichtbar. So können wir in konkreten Situationen auf das Kind eingehen und es in seiner Entwicklung begleiten und unterstützen. Dabei wird immer der Blick auf die Fähigkeiten des Kindes gerichtet. Unser Team wurde in Marte-Meo-Fortbildungen geschult.

Ihre Kinder sollen eine ganzheitliche Förderung in der Einrichtung erleben. Dazu gehört, dass sie ihren kreativen und schöpferischen Ideen mit Hilfe von bereitgestellten Materialien in unserer Kita nachgehen können. Ein weiterer Schwerpunkt unserer Arbeit ist die musische Erziehung: So werden z.B. in Sitzkreisen Lieder und Fingerspiele erlernt. Zusätzlich erhalten alle Kinder einmal wöchentlich die Möglichkeit, an einer musikalischen Früherziehung teilzunehmen. Geleitet wird dieses Projekt von Winfried Müller, dem Kantor der Kirchengemeinde. Dabei geht er nach der Kodaly-Methode vor. Einrichtungsübergreifend besteht die Kooperation mit dem Jugendchor Zentrum Münster-Süd an St. Joseph e.V.

Im Mittelpunkt steht das wahrnehmende, forschende und lernende Kind. Es ist kreativer Gestalter, Regisseur und Konstrukteur seiner Entwicklung, seines Könnens und Wissens. Der Erwachsene lässt sich auf den Rhythmus des kindlichen Forschergeistes ein und wird selbst zum Forscher. Die Reggio-Pädagogik geht von den so genannten „100 Sprachen des Kindes“ aus, mit denen es kommunizieren kann – dazu gehören neben realen Sprachen auch Singen, Tanzen, Entdecken und vieles mehr, was wiederum durch eine methodische Vielfalt in Reggio-Kitas sichtbar wird. Wir stellen den Kindern möglichst viele Materialien zur Verfügung und begleiten durch gezielte Angebote das aktuelle und individuelle Interesse des Kindes. Kreatives Gestalten und individuelles, forschendes Lernen hat einen hohen Stellenwert.